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Für mich zeigt sich Leichtigkeit, wenn sich die Dinge selbstverständlich fügen. Eine besondere Lebensfreude bereiten mir daher die «Schnürchentage», wenn alles wie am Schnürchen klappt, ohne grosse Kraftanstrengung. Im Zustand der Leichtigkeit ist alles einfach, leicht verspielt und kreativ. Dieser erweiterte Bewusstseinszustand schafft eine wertschätzende Atmosphäre und viel Raum für Transformation. Aus dieser Metaposition blicken wir so auf den Alltag, dass wir auch Schweres zulassen und emotional belastende Themen annehmen können. Wir meistern schwierige Aufgaben besser. Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, was Leichtigkeit für dich bedeutet? Gibt es Situationen oder Lebensbereiche, in denen du Leichtigkeit erlebst oder dich selbst leicht fühlst? Wollen wir also, dass unsere (Neujahrs-) Vorsätze oder Ziele sich verwirklichen, geht es um mehr als nur eine Richtungsvorgabe. Es sind konkrete Gewohnheiten (was ich täglich tue) und das dazu passende Selbstbild (was ich über mich denke), die über den Umsetzungserfolg entscheiden. Das, was du über dich denkst (deine Überzeugungen) muss mit dem, was du als (neue) Gewohnheit tun willst, übereinstimmen. Wenn du denkst «Erfolg ist harte Arbeit.», «Ich schaff das nicht.», dann wird aus deinem Tun keine Gewohnheit und Vorsätze lösen sich in Luft auf. Stimmen also deine Ziele und Gewohnheiten mit deinem Selbstbild überein? 1. Was will ich erreichen? Was ist mein Vorsatz bzw. mein Ziel? Ich will mehr Leichtigkeit in meinem Alltag. Alles darf leicht gehen. 2. Was sind gute, möglichst tägliche Gewohnheiten, die zu diesem Vorsatz oder Ziel führen?
Wer sich gut auf Genussmomente versteht, ist Balu, der Bär aus dem Dschungelbuch. Lass dich inspirieren!
Geschichten berühren uns dann am meisten, wenn sie uns die elementaren Werte, die wir in uns fühlen, bewusst machen und uns spontane Einsichten und Erkenntnisse bescheren.
Als Kind haben wir aus Märchen, Sagen und Fabeln viel Weises gelernt. Das könnten wir auch als Erwachsene tun. Das Internet ist voll von inspirativen Geschichten. Auch die grossen Bücher der Weltgeschichte, wie z.B. die Bibel oder das Tao Te King sind in Form von Metaphern, Geschichten und Gleichnissen verfasst. Doch als Erwachsene nehmen wir uns kaum mehr die Zeit, Geschichten zu lesen und daraus Gewinn für die Gestaltung unseres Lebens zu ziehen. Gönnen Sie sich also zwischendurch mal eine kleine Auszeit, um sich von einer guten Geschichte berühren und inspirieren zu lassen. Aus dem Internet: «10 % unseres Lebens hängen mit dem zusammen, was uns passiert, und die restlichen 90 %, mit unserer Art, wie wir darauf reagieren.» Stephen R. Covey
Wir können weder die schönen Dinge halten noch den unangenehmen Dingen ausweichen. Was tust du also, um loszulassen, was du willst und anzunehmen, was du nicht willst? Für mehr Leichtigkeit im Leben ist daher der Umgang mit dieser Wirklichkeit wichtig. Denn solange du im Widerstand bist oder in einen Konflikt gehst, so lange kämpfst du und bist nicht mehr in Kontakt mit dir selbst. Du stellst an die Wirklichkeit den Anspruch, anders zu sein als sie ist. Zwei Möglichkeiten, wie «Annehmen» gelingt: A. Sei präsent Schaffe die Trennung zwischen Denken und Wahrnehmen (Sein). Identifiziere dich weder mit deinen Gedanken noch Gefühlen – sie kommen und gehen. Wechsle zwischen Sein und Denken und tue das, was gerade getan werden will. Präsenz bringt dich in deine Mitte. Stelle Präsenz her Nimm drei bewusste Atemzüge und lass dich mit jedem Einatmen in den inneren Körper tragen. Nimm wahr, was ist, ohne Bewertung. Steige nicht ein mit deinem Denken. Wenn du getriggert wirst, geh aus dem Kopf in die neutrale Wahrnehmung, und die negativen Gefühle lösen sich langsam auf. Halte immer einen Teil deiner Wahrnehmung bei dir. Der andere Teil ist im Aussen und hört z.B. zu. Gönne dir kurze Auszeiten, um in die Stille zu gehen. Die Stille ist ein kraftvoller Träger der Präsenz. Kannst du die Stille 1 Minute in dir wahrnehmen? Der bewusste Geist weiss, in der Stille kommen alle Erkenntnisse und Antworten. B. Erkenne die Botschaft Oft gibt uns gerade das, was wir nicht wollen, Hinweise auf etwas in unserem Leben, das gesehen und gelöst werden möchte. Achte auf unangenehme Menschen, schwierige Situationen oder Körpersymptome. Achte darauf, was dir nicht guttut. Erkenne, worum es geht Diese Ereignisse sind in diesem Moment richtig und wollen dir etwas sagen, das für dich wichtig ist. Was sollst du sehen und verstehen? Ignoriere es nicht, denn das verstärkt die Symptome. Hinterfrage es, denn es bringt dich weiter. Annehmen bedeutet nicht aushalten. Bei kleineren Anpassungen braucht «Annehmen» nur ein: «Ich habe es gesehen, schaue es mir an und mach mir bewusst, was dahintersteht.» Wenn du es angeschaut und verstanden hast, löst die Erkenntnis alles auf und das Symptom verschwindet. Bei grösseren Aufgaben, wo man vielleicht sogar nur wenig Handlungsspielraum hat, sollte man unmittelbar reagieren. Eine gute Vorgehensweise stammt aus dem Repertoire von Tom Mögele und ist unter dem Titel «Die Annahmen» auf youtube zu finden (https://www.youtube.com/watch?v=N4Yo2UKTgOs). Als Beschreibung: Steh schulterbreit hin und lass die linke Hand am Oberschenkel hängen. Nimm die rechte Hand nach oben - Handfläche nach vorne, etwas höher als die Schulter - Kopf gerade und in die Sonne schauen. Nimm jetzt dein Thema, das du annehmen willst und gehe hinein. Schau es an mit allen Facetten und sage: «Es ist alles gut». Spüre wie die Energie in die Hand geht. Es löst sich auf. Nimm wahr, wie die Energie geht. Dann nimm die Hand herunter. Sich im Herbst für die Ernte des Jahres zu bedanken, hat in vielen Kulturen eine lange Tradition. Es ist zudem eine Erinnerung daran, dass wir sorgsam mit allem uns Anvertrauten umgehen. Wir erhalten mehrfach zurück, was wir gegeben haben. Wenn wir innehalten und dankbar sind …
Im Grunde möchten wir doch ein passendes Leben führen, eines das uns Spass macht, ein Leben, in dem wir etwas bewegen können für uns und andere. Passend ist (m)ein Leben, wenn ich es als erfüllend erlebe, sowohl jetzt im Augenblick als auch rückblickend gesehen. Studien von Baumann und Ruch* zu Folge finden wir diese Erfüllung in der Entfaltung unserer Persönlichkeit, in einem bewusst geführten Leben mit (vielen) ausgeschöpften Möglichkeiten, in einem Leben, das sich richtig und bedeutsam anfühlt und in einem Leben mit lohnenden Engagements, die auch für andere von Bedeutung sind. * Quelle: Measuring What Counts in Life: The Development and Initial Validation of the Fulfilled Life Scale (FLS) Doris Baumann* and Willibald Ruch. ORIGINAL RESEARCH published: 11 January 2022. doi: 10.3389/fpsyg.2021.795931
Die Suche nach dem rechten Mass im Leben treibt den bewussten Menschen immer wieder an - genauso, wie seine Suche nach Sinn und Berufung. Wir haben heute so viele Möglichkeiten verfügbar, dass wir nicht selten Mühe haben, «das rechte Mass» zu finden oder «die richtige Wahl» zu treffen. Für unser Wohlbefinden und eine allseitig gute Gesundheit geht es aber um ‘das rechte Mass’ und nicht um ‘das Mehr oder Weniger’. In Lebensbereichen wie Konsum, Essen und Trinken, Sport oder bei der Arbeit vergessen wir schnell den nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen. Wo ist also das Optimum? Für Aristoteles (Mesotes-Lehre) führt der goldene Mittelweg zum Ziel eines ausbalancierten Verhaltens. Der Benediktinermönch Anselm Grün («Die Kunst, das rechte Mass zu finden») regt an, das Mass, das einem entspricht, selbst zu entdecken. Es sei ein inneres Gefühl, das dir sage, was gut ist. Dann, so Grün, leben wir in Einklang mit uns selbst und erkennen im Nu, wann wir die gute Mitte verlassen und uns z.B. in Richtung eines unguten Extrems wie Sucht bewegen. Für Christian Bischoff, ein ehemaliger Profi-Basketballspieler und -trainer und bekannter Persönlichkeits- und Mentaltrainer führt der Weg zum rechten Mass über die «Bewusstheit». Sie bringe dich in Verbindung mit dir selbst, mit anderen und mit allem, was ist. Und, so Bischoff, sie helfe dir, das rechte Mass immer wieder zu finden. In seinem Podcast spricht er von der «Gier», einer der fünf mentalen Süchte in unserem Leben, die uns in einen inneren Schmerz, Getriebenheit oder Rastlosigkeit führen können. Er erklärt, wie man mit Hilfe des rechten Masses aus dieser Gier herauskommt. Dazu können wir uns zwei Fragen beantworten:
Der "freundliche August" ist unseren Gesten für andere gewidmet. Mit welchen Aufmerksamkeiten können wir unserem Umfeld eine Freude machen? Nehmen Sie doch zwei oder drei Anregungen aus dem Kalender und probieren Sie es aus. Beobachten Sie ohne Erwartungen und mit Neugier was geschieht: Wie fühlen Sie sich und was geht gedanklich in Ihnen vor. Bemerken Sie eine Reaktion bei Ihrem Gegenüber? Auch wenn in diesem Moment nichts erkennbar ist, auf lange Sicht können Sie selbst nur gewinnen. Quelle: https://actionforhappiness.org/calendar
Warum soll ich heiter sein, wenn es nicht lustig ist? Weil Heiterkeit eine gewählte und grundlegend bejahende Einstellung zum Leben ist, vor dem Hintergrund, dass das Leben nicht immer lustig ist.
«Enthusiasmus und Hingabe» haben etwas Magisches an sich. Auch wenn der Held am Ende untergeht – er stand für seine Sache ein und brannte für sie. Wir zollen ihm Respekt für eine Eigenschaft, die alle Erfolgreichen verbindet: Leidenschaft.
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November 2024
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