«10 % unseres Lebens hängen mit dem zusammen, was uns passiert, und die restlichen 90 %, mit unserer Art, wie wir darauf reagieren.» Stephen R. Covey
Wir können weder die schönen Dinge halten noch den unangenehmen Dingen ausweichen. Was tust du also, um loszulassen, was du willst und anzunehmen, was du nicht willst? Für mehr Leichtigkeit im Leben ist daher der Umgang mit dieser Wirklichkeit wichtig. Denn solange du im Widerstand bist oder in einen Konflikt gehst, so lange kämpfst du und bist nicht mehr in Kontakt mit dir selbst. Du stellst an die Wirklichkeit den Anspruch, anders zu sein als sie ist. Zwei Möglichkeiten, wie «Annehmen» gelingt: A. Sei präsent Schaffe die Trennung zwischen Denken und Wahrnehmen (Sein). Identifiziere dich weder mit deinen Gedanken noch Gefühlen – sie kommen und gehen. Wechsle zwischen Sein und Denken und tue das, was gerade getan werden will. Präsenz bringt dich in deine Mitte. Stelle Präsenz her Nimm drei bewusste Atemzüge und lass dich mit jedem Einatmen in den inneren Körper tragen. Nimm wahr, was ist, ohne Bewertung. Steige nicht ein mit deinem Denken. Wenn du getriggert wirst, geh aus dem Kopf in die neutrale Wahrnehmung, und die negativen Gefühle lösen sich langsam auf. Halte immer einen Teil deiner Wahrnehmung bei dir. Der andere Teil ist im Aussen und hört z.B. zu. Gönne dir kurze Auszeiten, um in die Stille zu gehen. Die Stille ist ein kraftvoller Träger der Präsenz. Kannst du die Stille 1 Minute in dir wahrnehmen? Der bewusste Geist weiss, in der Stille kommen alle Erkenntnisse und Antworten. B. Erkenne die Botschaft Oft gibt uns gerade das, was wir nicht wollen, Hinweise auf etwas in unserem Leben, das gesehen und gelöst werden möchte. Achte auf unangenehme Menschen, schwierige Situationen oder Körpersymptome. Achte darauf, was dir nicht guttut. Erkenne, worum es geht Diese Ereignisse sind in diesem Moment richtig und wollen dir etwas sagen, das für dich wichtig ist. Was sollst du sehen und verstehen? Ignoriere es nicht, denn das verstärkt die Symptome. Hinterfrage es, denn es bringt dich weiter. Annehmen bedeutet nicht aushalten. Bei kleineren Anpassungen braucht «Annehmen» nur ein: «Ich habe es gesehen, schaue es mir an und mach mir bewusst, was dahintersteht.» Wenn du es angeschaut und verstanden hast, löst die Erkenntnis alles auf und das Symptom verschwindet. Bei grösseren Aufgaben, wo man vielleicht sogar nur wenig Handlungsspielraum hat, sollte man unmittelbar reagieren. Eine gute Vorgehensweise stammt aus dem Repertoire von Tom Mögele und ist unter dem Titel «Die Annahmen» auf youtube zu finden (https://www.youtube.com/watch?v=N4Yo2UKTgOs). Als Beschreibung: Steh schulterbreit hin und lass die linke Hand am Oberschenkel hängen. Nimm die rechte Hand nach oben - Handfläche nach vorne, etwas höher als die Schulter - Kopf gerade und in die Sonne schauen. Nimm jetzt dein Thema, das du annehmen willst und gehe hinein. Schau es an mit allen Facetten und sage: «Es ist alles gut». Spüre wie die Energie in die Hand geht. Es löst sich auf. Nimm wahr, wie die Energie geht. Dann nimm die Hand herunter.
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November 2024
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